Autofrettage
Poppe + Potthoff Maschinenbau bietet Anlagen für die präzise definierte Autofrettage von Prototypen und Serienbauteilen an, die einem ständigen Wechsel von hohen und niedrigen Drücken unterliegen.
Die Autofrettage ist ein Verfahren zur Steigerung der Dauerfestigkeit von Bauteilen für den Einsatz bei hohen und pulsierenden Drücken.
Die Wirkweise der Autofrettage beruht auf der wechselseitigen Beziehung der plastifizierten inneren und der elastisch verformten äußeren Zone. Dabei werden die Komponenten soweit unter Druck gesetzt, dass ihr Inneres plastifiziert. Nach dem Entspannen entstehen in diesem Bereich Druckeigenspannungen, die die äußere Zone daran hindert wieder ihre ursprüngliche Form einzunehmen. Sie bleibt stattdessen (vor-)gedehnt. Dies beugt der Rissbildung im späteren Einsatz vor, erhöht die Lebensdauer der Bauteile und bietet somit dementsprechende Kostensenkungspotentiale.
Autofrettage-Druck: bis 16.000 bar
Druckanstieg: frei regelbar
Spanndruckaufbau: proportional
Automatisches Spannen: Railtypen von 200 mm bis 1.300 mm